Beschreibung
Wer mir auf Instagram folgt, weiß, dass ich kürzlich drei Wochen durch Norwegen gereist bin. Eine Pflanze, die mir dort in absoluter Fülle begegnet ist, war die Vogelbeere. Die Vogelbeere, auch als Eberesche bekannt, ist ebenso in Deutschland beheimatet. Was die meisten Menschen nicht wissen, sie ist genießbar – wenn man sie erhitzt oder einfriert! Im rohen Zustand enthält sie Parasorbinsäure, die zu Übelkeit und Erbrechen führt. Kocht man sie oder friert sie ein, wird die Parasorbinsäure zu Sorbinsäure (= ungesättigte Fettsäure) umgewandelt und macht die Vogelbeere damit völlig unbedenklich für den Genuss.
Ich habe sie dieses Mal zu Chutney verarbeitet, eine Premiere auch für mich. Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert, da man von herb über sauber bis süß und würzig alles schmeckt, und das Chutney dadurch absolut überraschend wird. Durch Recherchen habe ich erst einmal ein klassisches Rezept ausprobiert, bevor ich meine intuitiven Varianten daraus entwickelt habe. Ich mag beide daraus entstandenen Chutneys sehr gerne, das zweite ist nochmal etwas fruchtiger.