Beschreibung
Die Brennnessel kann euch das ganze Jahr begegnen. Am besten schmeckt sie natürlich im Frühjahr, wenn sie frisch austreibt, aber auch in den anderen Jahreszeiten kann man sich der Blätter bedienen. Wenn man Brennnesselblätter im Sommer und Herbst (Stichwort Brennnesselsamenernte) erntet und die Pflanzen groß gewachsen sind, bitte nur die oberen vier bis sechs kleineren Triebspitzen sammeln. Zum einen ist der untere Teil der Pflanze faserig, zum anderen bilden sich in den älteren Blättern Zystolithen, deren Calciumcarbonatablagerungen nierenreizend wirken können. Das ist im Übrigen schon wieder ganz schön bemerkenswert, da die Pflanze im jungen Zustand für ihre nierenfunktionsanregende Wirkung bekannt ist. So viel zum Thema: Die Dosis macht das Gift!
Man kann Brennnesselblätter wunderbar als Spinatersatz verwenden, eines meiner Highlights in der Zubereitung ist die Brennnesselsuppe. Diese mache ich jedes Mal ein wenig anders (intuitiver Freestyle ;)) und auch euch mag ich gerne an die Hand geben, mein Rezept nach eurem Gusto zu verändern.