Goldrutengelee
1,99 €
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Ich habe bereits die letzten beiden Jahre aus der Goldrute Gelee hergestellt, und wer Lust hat, kann das gerne nachmachen. Dafür pflückt ihr etwa zehn Pflanzen, zupft die Blüten ab (nicht die Blätter), legt diese in naturtrüben Apfelsaft ein, kocht das Ganze einmal kurz auf und lasst es über Nacht stehen. Am nächsten Tag siebt ihr die Blüten ab und verarbeitet den Saft zu Gelee weiter. Statt sie abzusieben, könnt ihr die Blüten auch durch einen Nussmilchbeutel pressen, um alle Aromen einzufangen.
Bisher habe ich für das Goldruten Gelee den klassischen raffinierten Zucker aus dem Supermarkt genommen. Das könnt ihr natürlich ebenso machen, auch wenn dieser gesundheitlich nicht so ideal ist. Da man Marmelade gewöhnlich nicht in Massen isst, muss man es nicht zu dogmatisch sehen. Ich sehe die Dinge auch nicht dogmatisch, bin aber an gesunden Alternativen interessiert. Etwas besser ist zum Beispiel der Gelierzucker aus Rohrzucker von Alnatura, den ich auch schon benutzt habe, jedoch nicht so oft, dass ich ausreichend Erfahrungswerte teilen kann.
Womit ich dieses Jahr gute Erfahrungen gemacht habe, ist der Xylit-Gelierzucker von Xucker. Dazu ein paar wichtige Infos: Die daraus gewonnenen Marmeladen oder Gelees sind weitaus kürzer haltbar, und ihr müsst nach dem Öffnen des Glases wirklich immer einen sauberen Löffel verwenden, sonst schimmelt es sofort. Falls ihr auf diese Weise gelieren wollt, füllt die Masse am besten in kleine Gläser ab, die schneller verbraucht werden.
Noch ein paar Worte zur Goldrute: Bei dieser Goldrute handelt es sich um die kanadische Goldrute, die aus Kanada und den USA zu uns kam. Sie wird als invasiv bezeichnet, da sie sich sehr schnell verbreitet. Das bedeutet, ihr könnt von ihr so viel sammeln, wie ihr möchtet. Es gibt mehr als genug!